Die Gestaltung von Wintergärten und Überdachungen ist stark von den individuellen Besonderheiten und Vorzügen des jeweiligen Standorts geprägt. Oft sind es die örtlichen Gegebenheiten, wie klimatische Bedingungen, Bodenbeschaffenheit, kulturelle und architektonische Besonderheiten, die maßgeblich die Planung und Umsetzung eines solchen Projekts beeinflussen. In diesem Blogbeitrag wollen wir die Bedeutung von Standortgegebenheiten bei der Gestaltung von Wintergärten und Überdachungen hervorheben und zeigen, wie man die jeweiligen Vorzüge eines Standorts optimal nutzen kann.
Allerdings haben nur wenige Bauherren haben die freie Wahl, an welcher Stelle des Hauses sie einen Wintergarten errichten können. Da ist es gut zu wissen, dass jeder Standort seine Vorzüge und oft ganz speziellen Besonderheiten hat. Wer die Nutzung des Wintergartens daran orientiert, wird garantiert Freude an seiner Oase aus Glas haben.
Die Nordlage: Angenehm temperiert
Durch den Einfall von indirektem Licht heizt sich ein Wintergarten in Nordlage meist weniger auf. Sie eignen sich deshalb besonders für die Einrichtung eines Ateliers oder Arbeitsbereiches. Da keine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist kann auf eine aufwendige Belüftungs- und Beschattungslösungen meist verzichtet werden. Wenn Sie einen Nord-Wintergarten auch im Winter nutzen möchten ist eine Heizung in der Regel unverzichtbar.
Die Ostlage: Für Morgensonne
Frühstücken in der Morgensonne. Ein Wintergarten mit Ostausrichtung ist der ideale Platz für fast alle Pflanzen: Einerseits bekommen sie viel Licht, andererseits heizt sich der Wintergarten im Sommer nicht so sehr auf wie eine Südausrichtung. Für ein angenehmes Raumklima sollten aber Belüftungs- und Beschattungslösungen eingeplant werden.
Die Südlage: Lange Sonnenzeit
Die meisten Menschen dürften die Südausrichtung bevorzugen. Hier bekommen Sie in Ihrem Wintergarten die meisten Sonnenstunden. Durch die Sonnenausbeute kann selbst in milden Wintern oft auf eine Heizung verzichtet werden. Im Sommer allerdings können die Temperaturen in diesen Wintergärten über 60°C betragen. Ein gutes Lüftungs- und Beschattungssystem ist deshalb unbedingt notwendig. Auch bei der Pflanzenauswahl sollte man darauf achten, ob diese die direkte Sonneneinstrahlung vertragen.
Die Westlage: Für Abend-Genießer
Während Wintergärten mit östlicher Ausrichtung am Morgen Sonne in Ihr Haus bringt, bieten ein Wintergärten mit Westlage bis in die Abendstunden Sonne satt. Für das Raumklima gilt für Ost- und Westlage das gleiche: Planen Sie eine Belüftungs- und Beschattungslösung mit ein.